Reisebericht unseres Wohnwagen- Urlaubs am Bodensee vom 14.09. – 26.09.2011

(mit einem Klick auf die Bilder gibt es die größere Version)

Für unseren Sommerurlaub haben wir uns in diesem Jahr entschieden, mit dem Wohnwagen an den Bodensee zu fahren und dort mit dem Fahrrad am Bodensee- Radweg verschiedene Etappen zu radeln.

Über das Internet habe ich uns den Campingplatz Schloss Kirchberg bei Hagnau ausgesucht.

Auf dem Weg zum Bodensee haben wir in Pforzheim hinter der Eissporthalle übernachtet. Eigentlich wollten wir auf einem Autobahnrastplattz übernachten, aber die waren alle so voll mit LKW's, dass wir keinen Platz bekamen.

  

Nachdem wir uns auf dem Campingplatz Schloss Kirchberg zwischen Hagnau und Immenstaad eingerichtet hatten, ging unsere erste Fahrradtour nach Immenstaad. Am Ufer der Promenade konnten wir diese versteinerte Wurzel bewundern.

Am Freitag, unserem zweiten Tag am See, sind wir zu Fuß nach Hagnau gewandert, haben an der Promenade ein Eis gegessen und am Abend den Sonnenuntergang genossen.

Für den Samstag stand Meersburg auf unserem Plan. Mit dem Fahrrad sind es ca.
6 km vom Campingplatz bis Meersburg. In Meersburg ließen wir die Fahrräder in der Unterstadt stehen und sind zu Fuß durch den Schlossberg hoch zur Altstadt gewandert.

Von neuen Schloss aus hat man einen sehr schönen Blick zur alten Burg und zur Oberstadt.

Auf dem Rückweg haben wir uns in der Unterstadt beim Winzerverein ein gutes Gläschen Wein gegönnt, bevor es wieder per Rad zurück zum Wohnwagen ging.

Am Sonntag war leider regnerisches Wetter, so dass wir die Fahrräder stehen lassen mussten. Wir sind am Nachmittag mit dem Auto nach Kluftern gefahren und haben uns im Cafe Stock Brot und Kuchen gekauft.

Auch am Montag war das Wetter nicht zum Fahrradfahren. Also sind wir mit dem Auto zunächst nach Lindau gefahren und haben dort einen Bummel durch die Altstadt gemacht.

Von Lindau sind wir weiter über die Grenze nach Bregenz in Österreich. Die Festspielzeit war zwar schon länger vorbei, aber so konnten wir ohne Probleme das in den Bodensee gebaute Bühnenbild bewundern.

Der Dienstag bescherte uns wieder traumhaftes Fahrrad- Wetter. Also haben wir uns auf dem Campingplatz Hagnau für die nächste Tour fertig gemacht.

Ayla konnte gar nicht erwarten, dass es losging. Lange vor uns saß sie schon in ihrem Wagen und wartete auf die Abfahrt.

Wir fuhren diesmal  über Meersburg zunächst nach Unteruhldingen, wo wir uns die Pfahlbauten ansahen, ...

... und dann noch ein Stüclk weiter zum Kloster Birnau, bevor es den gleichen Weg wieder zurück ging.

Am Mittwoch stand Konstanz auf unserem Plan. Mit dem Fahrrad ging es erst wieder nach Meersburg, dort auf die Fähre und dann in Konstanz in die Altstadt.

Selbstverständlich haben wir in Konstanz auch die Imperia, die Statue am Hafen besichtigt.

Am Donnerstag ging es nach Friedrichshafen.

Ich habe mir das Zeppelinmuseum angesehen, während Kerstin und Ayla durch die Stadt schlenderten.

Da in dieser Woche in Friedrichshafen die InterBoot Ausstellung war, wurden vor der Uferpnromenade Speedboot- und ...

... JetSki- Rennen gefahren.

 Den Freitag gönnten wir uns als einen Fahrrad- Ruhetag. Ayla hatte riesen Spaß beim Spielen im Wasser beim Campingplatz.

Wenn sie ihr Spielzeug schwimmend aus dem See geholt hatte, triefte sie vor Nässe und schüttelte sich vor uns, so dass wir auch nass waren.

 Am Abend konnten wir einen tollen Sonnenuntergang beobachten.

Wir saßen an der Promenade in Hagnau und warteten bis die Sonne auf der anderen Seite des Sees verschwand.

Am Samstag sind wir ca. 40 km über Konstanz, vorbei an der Insel Mainau nach Überlingen (s. Bild) und von dort über Uhldingen und Meersburg zurück nach Hagnau geradelt.

Für den Sonntag haben wir uns die größte Tour
(51 km) vorgenommen. Wir sind wieder mit der Fähre nach Konstanz, weiter zur Insel Reichenau, von dort mit der Solarfähre rüber in die Schweiz, auf schweizer Seite zurück nach Konstanz und wieder zum Campingplatz Hagnau, wo wir abends ko aber zufrieden den Vögeln am Wasser zugeschaut haben.

Montags war die Heimreise angesagt. Wir hatten uns aber entschlossen noch einen Abstecher zum Affenberg bei Salem zu machen.

Hier kann man in dem großen Freigehege herumwandern, die Affen aus nächster Nähe beobachten ...

... und fotografieren.
Nur anfassen darf man sie nicht.

Zusätzlich zu den Affen gibt es hier auch jede Menge Störche zu beobachten.

Nachmittags zur Fütterungszeit schweben sie heran, ...

... versammeln sich im Park, ... 

... verspeisen die Leckereien, ...

... und begrüßen nach dem Mahl klappernd ihre(n) Partner(in) im Nest.

Von Salem aus ging es dann direkt zurück nach Hause in Marburg. Es war ein schöner und erlebnisreicher Urlaub  und auch unsere Ayla ließ sich im Wohnwagen nicht aus der Ruhe bringen.